Claire M Singer

© Sean Antleys

Claire M Singer ist eine Komponistin und Performerin von akustischer und elektronischer Musik, für Filme und Installationen. Bekannt für ihre experimentelle Herangehensweise an die Orgel, lässt sie sich in ihrer Arbeit von der dramatischen Landschaft ihrer schottischen Heimat inspirieren. Sie erforscht reiche harmonische Texturen und komplexe Obertöne, die ständig wechselnde melodische und rhythmische Muster erzeugen, die fast so schnell wieder verschwinden, wie sie auftauchen. Auf ihren vier von der Kritik gefeierten Veröffentlichungen bei Touch spielt Singer sowohl Orgel als auch Cello (»...jedes Stück ist zeitlos und wirklich magisch« The Quietus). Sie trat unter anderem in der Queen Elizabeth Hall, in der Kathedrale von Glasgow, in der Tate Modern, in der Westerkerk im Vorprogramm von Low und im Barbican im Vorprogramm von Stars of the Lid auf. The Guardian schrieb hierzu: »Claire M Singer weiß wirklich, wie man das Beste aus diesem großartigen Instrument herausholt und Momente anhaltender Verzückung schafft.« Ihr Solo-Orgelwerk The Molendinar bekam ein Feature in der New York Times unter dem Titel 5 Minutes That Will Make You Love the Organ.

Zu ihren Auszeichnungen gehören der Oram Award im Jahr 2017 für ihre Innovation in Klang und Musik und der Festival Castell de Peralada Award für die beste Filmmusik im Jahr 2019 (Tell It To The Bees). Im Jahr 2020 wurde ihr Werk Gleann Ciùin, das vom London Contemporary Orchestra in Auftrag gegeben wurde, für einen Ivor Novello Award nominiert. Zu den jüngsten Projekten gehört eine Zusammenarbeit mit Chris Watson für Orgel, Feldaufnahmen, Orchester und Chor, die 2022 bei ihrem Festival Organ Reframed uraufgeführt wird.