Marlis Petersen
Die deutsche Sopranistin Marlis Petersen gehört zu den gefragtesten Sängerinnen ihrer Zeit. Der Schwerpunkt ihres Repertoires liegt im lyrischen Sopranfach und in der Interpretation zeitgenössischer Musik.
Seit ihrem umjubelten Debüt an der Wiener Staatsoper als Lulu ist sie ein ständiger Gast auf den bedeutendsten Opernbühnen dieser Welt, u. a. an der Opéra de Paris, dem Théâtre de la Monnaie in Brüssel, den Staatsopern in Berlin, Hamburg, München und Wien, dem Theater an der Wien, der Metropolitan Opera in New York, der LA Opera, der Chicago Lyric Opera und den Festspielen von Salzburg und Aix-en-Provence.
Zu ihrem breitgefächerten Repertoire gehören Rollen wie Marietta (Die tote Stadt), Händels Alcina, Manon, Thaïs, Violetta (La traviata), Elettra (Idomeneo) bis hin zu den Strauss-Partien Salome und Marschallin (Der Rosenkavalier), mit denen sie kürzlich sensationelle Erfolge an der Bayerischen Staatsoper feierte.
Als Konzertsängerin ist Marlis Petersen auf allen großen Podien zu Gast und sang unter anderem bei der Eröffnung der Elbphilharmonie Hamburg. In der Saison 2019/20 war sie Artist in Residence der Berliner Philharmoniker.
2020 wurde Marlis Petersen von der Zeitschrift Opernwelt zum vierten Mal zur „Sängerin des Jahres“ für die Darstellung der Salome am Theater an der Wien gekürt. Im gleichen Jahr erhielt sie den Opus Klassik für ihr Album Dimensionen: Innenwelt.
2021 wurde Marlis Petersen zur Kammersängerin der Bayerischen Staatsoper ernannt. Nach einem umjubelten Debüt als Feldmarschallin (Der Rosenkavalier) an der Bayerischen Staatsoper, als Emilia Marty (Věc Makropulos) an der Staatsoper Berlin sowie als Elisabeth (Tannhäuser) an den Osterfestspielen Salzburg ist sie in der laufenden Saison als Marie (Wozzeck) und Emilia Marty an der Wiener Staatsoper zu erleben.