Patricia Friza

© Kiran West

Patricia Friza wurde in Wien geboren und erhielt ihre Ausbildung an der Ballettschule der Österreichischen Bundestheater. Ihr erstes Engagement führte sie 1998 an das Wiener Staatsopernballett. 2006 wechselte sie zum Hamburg Ballett, wo sie 2009 zur Solistin ernannt wurde. Zu ihren Rollenkreationen beim Hamburg Ballett zählen Eine Pflegerin in John Neumeiers "Le Pavillon d’Armide" und Darja Alexandrowna Oblonskaja, Dolly in Neumeiers "Anna Karenina". Gastauftritte absolvierte sie unter anderem beim Bayerischen Staatsballett.

Zu ihren wichtigsten Rollen an der Wiener Staatsoper zählen Gefährtin des Prinzen, Großer Schwan und Spanischer Tanz in Rudolf Nurejews "Schwanensee", Die Fee des Ehrgefühls und die Fee der Lebhaftigkeit in Sir Peter Wrights "Dornröschen", Myrtha in Elena Tschernischovas "Giselle", Polyhymnia und Leto in George Balanchines "Apollo", Eine Zigeunerin in John Crankos "Romeo und Julia", Eva und Audrey in John Neumeiers "Wie es Euch gefällt", Aegina, Pemba und Omara in Renato Zanellas "Spartacus", Juwelen in Zanellas "Aschenbrödel", Der Kater in Zanellas "Renard", Eine Weise in Zanellas "Sacre" sowie solistische Partien in Renato Zanellas „Empty Place“ und „ Sensi“ und Jiří Kyliáns „Petite Mort“.

Beim Hamburg Ballett waren ihre bisher bedeutendsten Rollen in Balletten von John Neumeier Die Schöne von Granada in "Der Nussknacker", Bianca in "Othello", Potiphars Weib in "Josephs Legende", Polina Andrejewna und The Star of the Revue in "Die Möwe", Die Königinmutter, einer der großen Schwäne und der Schmetterling in "Illusionen – wie Schwanensee", Bronislava Nijinska und Eleonora Bereda in "Nijinsky", Frau Muskat in "Liliom", Prudence Duvernoy in "Die Kameliendame", Gräfin Capulet und Isabella in "Romeo und Julia", Audrey in "Wie es Euch gefällt" sowie Eine 300jährige Frau und Die Ausgewählte in "Le Sacre du Printemps" von Millicent Hodson, inspiriert von Vaslaw Nijinsky und Die Ehefrau in Jerome Robbins’ "The Concert". Zudem tanzte sie solistische Partien in John Neumeiers „Verklungene Feste“, „Vaslaw“, „Le Sacre“, „Des Knaben Wunderhorn“, „Dritte Sinfonie von Gustav Mahler“, „Préludes CV“ und „Messias“.