Serena Sáenz
Die junge spanische Sopranistin Serena Sáenz hat sich innerhalb weniger Jahre als eine der vielseitigsten Künstlerinnen ihrer Generation etabliert. Seit ihrem dreifachen Erfolg beim renommierten Operalia-Wettbewerb 2022 in Riga ist sie regelmäßig an den führenden Opernhäusern weltweit zu erleben.
In der Saison 2025/26 gibt sie ihr szenisches Debüt als Konstanze (Die Entführung aus dem Serail) an der Wiener Staatsoper und ist erstmals als Adina (L’elisir d’amore) am Gran Teatre del Liceu zu erleben. An der Bayerischen Staatsoper gibt sie ihr lang erwartetes Rollendebüt als Gilda in einer Neuinszenierung von Rigoletto. Zudem debütiert sie als Aminta in Die schweigsame Frau an der Berliner Staatsoper unter Christian Thielemann sowie als Susanna (Le nozze di Figaro) an der Wiener Staatsoper. Weitere Engagements führen sie als Zerbinetta in Ariadne auf Naxos an die Berliner Staatsoper und als Nannetta in Falstaff ans Liceu.
Im Konzertbereich singt sie Beethovens 9. Sinfonie mit dem Orquesta de la Comunidad de Madrid im Auditorio Nacional sowie Barockprogramme mit dem Vespres d’Arnadí in Valencia und Oviedo. Trotz ihres jungen Alters ist sie bereits an zahlreichen renommierten Häusern aufgetreten: An der Staatsoper Berlin, wo sie Mitglied des Opernstudios war, sang sie Rollen wie Pamina (Die Zauberflöte), Zerbinetta, Zerlina (Don Giovanni) und Nannetta; an der Wiener Staatsoper Zerbinetta, Königin der Nacht (Die Zauberflöte), Lauretta (Gianni Schicchi) und die Doppelrolle Olympia/Giulietta (Les Contes d’Hoffmann); an der Bayerischen Staatsoper Marie in La fille du régiment und Lucia di Lammermoor; am Liceu, wo ihre Karriere begann, Lucia, Pamina, Norina (Don Pasquale) sowie Angelus Novus in der Uraufführung von Antoni Ros-Marbàs Benjamin a Portbou.
Weitere Höhepunkte waren Auftritte am Teatro Real Madrid (Lisa in La Sonnambula), am Teatro de la Zarzuela (Marola in La tabernera del puerto), an der Deutschen Oper Berlin als Lucia, am Palau de les Arts Reina Sofía in Valencia (Pamina), am Teatro Regio in Turin (Königin der Nacht) sowie am Auditorio de Tenerife und an der Königlich Dänischen Oper als Zerbinetta. 2023 gab sie ihr US-Debüt beim Festival Napa Valley als Norina.
2024 debütierte sie an der Mailänder Scala in konzertanten Aufführungen von Luigi Nonos Como una ola de fuerza y luz und bei der Salzburger Mozartwoche in Der Schauspieldirektor und Salieris Prima la musica poi le parole. Zu weiteren Höhepunkten zählen außerdem ein Open-Air-Galakonzert in Sant Sebastià (Barcelona) sowie ein Auftritt beim internationalen Galakonzert The New Divas: Live in Vienna im Wiener Konzerthaus.
Regelmäßig konzertiert sie mit dem Gitarristen Pablo Sáinz Villegas, unter anderem im Palau de la Música Catalana, im Ithra in Saudi-Arabien und im Nationaltheater von Santo Domingo. 2025 veröffentlichte Serena Sáenz ihr Debütalbum BIRDS (EuroArts) mit dem Transylvania State Philharmonic Orchestra – ein lyrisch-koloraturales Programm, inspiriert von der faszinierenden Welt der Singvögel.
Geboren in Barcelona, debütierte sie im Alter von 13 Jahren als Solistin in Hans Krásas Kinderoper Brundibár am Liceu. Neben ihrem Gesangsstudium erhielt sie eine Ausbildung in Ballett und Modern Dance und verfügt über eine professionelle Qualifikation als Fitness- und Ernährungscoach.