Consistent Fantasy is Reality
PREMIERE
Oper
ab 16 Jahren
Unter 16:
Unter 27:
Normalpreis:
Besetzung am
21. März 2025
6 weitere Termine
Consistent Fantasy is Reality
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Über das Stück
Die türkische Sängerin Gaye Su Akyol nimmt das Publikum in ihrem Kleinbus in einer neu entwickelten Oper mit zu einer glitzernd-glamourösen Musiktheater-Rebellion über Ressentiment und Respekt, Unterdrückung und Freiheit.
Dabei übernimmt Gaye Su Akyol auch die Hauptrolle: Inspiriert von ihrem Videoclip zum Song »İstikrarlı Hayal Hakikattir«, dem auch der Titel Consistent Fantasy is Reality entliehen ist, ist sie in einem »dolmuş« unterwegs, einem der charakteristischen Kleinbusse, die in der Türkei als Sammeltaxis das Straßenbild prägen. Die Menschen, die sie auf ihrer Fahrt einsammelt, könnten nicht unterschiedlicher sein: eine türkische Transfrau, ein deutscher Rechtsextremist, ein konservativer Istanbuler, eine Berliner Aktivistin, Menschen aus den USA, Russland oder China. Auf engem Raum kochen politische Auseinandersetzungen hoch, doch als der Bus auf seinem Weg ins Weltall eine Panne hat, müssen alle zusammenarbeiten
Consistent Fantasy is Reality ist die erste Musiktheater-Produktion der türkischen Sängerin und Aktivistin Gaye Su Akyol. Sie ist geleitet vom Anspruch, mit ihrem kreativen Schaffen Unterdrückung und Unrecht eine kraftvolle poetische Gegenrealität entgegenzustellen und Möglichkeiten für eine gerechtere und schönere Welt aufzuzeigen.
Post-Punk, Grunge und psychedelischer Surf-Rock treffen im Stil Gaye Su Akyols auf türkische Klassik und anatolische Volksmusik.
»Meine Eltern haben türkische Folkmusik gehört und Klassik, als Kind habe ich all diese Sachen gemocht. Mit neun oder zehn habe ich durch meinen älteren Bruder
Nirvana entdeckt, das hat mich umgehauen. Später kamen dann noch anatolische Rockmusik,
Sonic Youth, Nick Cave und so weiter dazu. In meiner Musik fließen all diese unterschiedlichen Dinge zusammen.«
- Gaye Su Akyol
Für die Uraufführung Consistent Fantasy is Reality erweitert die Künstlerin ihr Klangspektrum und arbeitet mit klassisch ausgebildeten Orchestermusikern und -musikerinnen zusammen. Die popfeministische Ästhetik schreckt nicht vor Glitzer, schrillen Farben und Glamour zurück, sondern setzt diese bewusst ein und nimmt sie als künstlerische Mittel ernst.
Wiener Staatsoper in Koproduktion mit Komische Oper Berlin