Vladimir Shishov

Geboren in St. Petersburg (Russland). Er ist Absolvent der St. Petersburger Waganowa-Akademie des Russischen Balletts. Von 2000 bis 2006 war er Mitglied des Balletts des Mariinski-Theaters, zuletzt als Solist. Zu seinem Repertoire an diesem Theater zählten Basil in „Don Quixote“, Conrad in „Le Corsaire“, Rotbart in „Schwanensee“, Jean de Brienne in „Raymonda“, Ferhad in „Legende von der Liebe“, Paris in „Romeo und Julia“, Jüngling in „Leningrader Sinfonie“ sowie Partien in John Neumeiers „The Sounds of Empty Pages“ und William Forsythes „In the Middle, Somewhat Elevated“ und „Steptext“. Sein Engagement als Solotänzer an das Ballett der Wiener Staatsoper und Volksoper erfolgte 2006. 2010 wurde er zum Ersten Solotänzer des Wiener Staatsballetts ernannt.
Zu seinem Wiener Rollenrepertoire zählen Basil in Rudolf Nurejews „Don Quixote“, Prinz Siegfried in Nurejews „Schwanensee“, Drosselmeyer/Der Prinz in Nurejews „Der Nussknacker“, Prinz Nussknacker in Gyula Harangozós „Der Nussknacker“, Solor in Vladimir Malakhovs „Die Bajadere“, Solor in Nurejews „La Bayadère“ (2.Akt), die Titelrolle und Fürst Gremin in John Crankos „Onegin“, Tybalt in Crankos „Romeo und Julia“, Franz in „Coppélia“ von Gyula Harangozó sen., Militärkapellmeister in „Platzkonzert“ von Gyula Harangozó sen., Prinz Florimund in Peter Wrights „Dornröschen“, Johann in Roland Petits “Die Fledermaus“, Des Grieux in Kenneth MacMillans „Manon“, Conrad in Manuel Legris' „Le Corsaire“, Wronski in Boris Eifmans „Anna Karenina“ und Kommissar in Eifmans „Giselle Rouge“, Ludwig XVI. in Patrick de Banas „Marie Antoinette“, Abderachman in Rudolf Nurejews „Raymonda“, Vater in Frederick Ashtons „Marguerite and Armand“, Aslak, ein Schmied, in Edward Clugs “Peer Gynt”, die Hauptpartien in Marius Petipas Grand Pas aus „Paquita“ und „Raymonda“ sowie Hauptpartien in George Balanchines „Allegro Brillante“, „Thema und Variationen“ und „Symphonie in C“,, Harald Landers „Études“, Serge Lifars „Suite en blanc“, Jerome Robbins’ „In the Night“ und „The Four Seasons“, Hans van Manens „Adagio Hammerklavier“, Twyla Tharps „Variationen über ein Thema von Haydn“, Jiří Kyliáns „Bella Figura“, John Neumeiers „Verklungene Feste“ und „Bach Suite III“, William Forsythes „The Second Detail“ und „In the Middle, Somewhat Elevated“ (Ausschnitt), Jorma Elos „Glow – Stop“, David Dawsons „A Million Kisses to my Skin“ und ein Duo aus Roland Petits „Proust ou les Intermittences du cœur“. In Jorma Elos „Ein Sommernachtstraum“ kreierte er die Partie des Oberon.
Gastspiele führten ihn in europäische Länder und nach Übersee.
Seit September 2016 ist er als Pädagoge an der Ballettakademie der Wiener Staatsoper tätig.
Auszeichnung: Prix International der Zeitschrift „Ballet 2000“ (2008).