
Strauss 2225: Dances for the Future
Ballett
ab 10 Jahren
Besetzung am
18. Oktober 2025
12 weitere Termine
Strauss 2225: Dances for the Future
Weitere Termine
Über das Stück
Wie kann sich Tanzmusik im Jahr 2225 im Körper anfühlen und anhören?
Wie können die Klänge von Johann Strauss (Sohn) eine Musik der Zukunft inspirieren und wie kann das Erbe des Komponisten lebendig bleiben? Der kanadische Choreograf Robert Binet sucht nach Antworten auf diese Fragen in seiner Uraufführung Strauss 2225: Dances for the Future, die in Kooperation mit JOHANN STRAUSS 2025 WIEN auf die Bühne im NEST gebracht wird: »An Johann Strauss’ kulturellem Beitrag interessiert mich besonders, dass er populäre Tanzmusik geschrieben hat, Musik, zu der Menschen tanzten, um in Gemeinschaft zu sein, dem Leben zu entfliehen und angetrieben von Melodie und Rhythmus Nervenkitzel zu erleben, durch den Raum zu fliegen.«
»We learn to dance before we walk. We learn to fly before we run.«
Robert Binet hat ganz unterschiedliche, kreativ denkende und schreibende Menschen gebeten, vier Szenarien über eine Welt im Jahr 2225 zu entwerfen – Devon Healey widmet sich als blinde Frau einer Welt, in der Blindheit als alternative Form der Wahrnehmung verstanden, in der eine andere Art der Imagination gestaltbar wird. Christiana Figueres, Diplomatin aus Costa Rica, schreibt über die vielfältigen Erscheinungsformen von Sprachen und Kommunikation. Der Choreograf Donald Byrd reist durch die Zeit und eine Gruppe junger Erwachsener dokumentiert eine pure und ungefilterte Konversation über Themen, die ihre Generation beschäftigen.
In diesem Tanzprojekt kommen Tänzerinnen und Tänzer der Jugendkompanie der Ballettakademie der Wiener Staatsoper mit künstlerischen Stimmen aus der ganzen Welt zusammen.
Wie können die Klänge Johann Strauß’ Sohn eine Musik der Zukunft inspirieren? Die Musik von Johann Strauß Sohn wird von den vier Komponist*innen Annamaria Kowalsky, Gity Razaz, Claire M. Singer und Gediminas Žygus auf zeitgenössische Weise interpretiert, wobei der Kreativität keine Grenzen gesetzt sind und Strauß’ Musik in Form von Zitaten, Verzerrungen, Klangmanipulationen, Fragmentierungen u. a. erfahrbar wird.
Der Dialog mit dem Publikum wird Teil der Inszenierung, indem die Zusehenden aktiv involviert werden, ihnen die beteiligten Künstler*innen und Inhalte nicht in Form einer Einführung oder eines Nachgespräches vorgestellt werden, sondern dies in die Aufführung integriert wird.